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Die Erhebung und Nutzung von Daten ist eine grosse Chance für die Honegger AG, denn erst die Daten ermöglichen eine effiziente Erbringung der Dienstleistungen. Wie Honegger mit den Herausforderungen – z.B. mit der Datensicherheit – umgeht, die die anfallenden Daten mit sich bringen, erklärt Michael Wähli, Leiter IT von Honegger.

Daten sind der Motor der Wissensgesellschaft. In Industrie- und Dienstleistungsunternehmen wie der Honegger AG haben Daten zwar seit jeher eine grosse Bedeutung, jedoch stellt die rasante Entwicklung der vergangenen Jahre sämtliche Unternehmen – ja die ganze Gesellschaft – vor neue Fragen und grosse Herausforderungen.

Für Honegger ist die Erhebung, die Nutzung und Speicherung von Daten eine grosse Chance. Daraus ergibt sich ein besseres Verständnis von Produktionsabläufen und Logistikketten und steigert die Effizienz. Datenschutz und Datensicherheit haben bei Honegger dabei einen sehr grossen Stellenwert.

Michael Wähli, Leiter IT bei der Honegger AG, nimmt Stellung zu den brennendsten Fragen in Bezug auf das Thema.

Wie wichtig sind Daten und digitalisierte Prozesse für ein Reinigungsunternehmen wie die Honegger?
Eine weit verbreitete Meinung ist, dass ein Reinigungsunternehmen problemlos mit wenig IT-Unterstützung funktioniert, also dass zum blossen Reinigen nicht viele Computer benötigt werden. Diese Ansicht entspricht überhaupt nicht den Tatsachen. Ohne digital unterstützte Arbeitsschritte und Prozesse, also generell ohne die Hilfe von Computern, wäre der täglich anfallende Arbeitsaufwand gar nicht in der vom Markt geforderten Effizienz zu schaffen. Mit den Daten, die in all unseren Prozessen generiert werden, kann die Effizienz sogar wesentlich gesteigert werden.

Welche Art von Daten werden bei welchen Arbeitsprozessen erzeugt?
Daten entstehen beispielsweise bei Prozessen wie der Beurteilung von Flächen und Objekten, die gereinigt werden sollen. Darunter fällt die Begutachtung, Vermessung sowie die Bestimmung der Objekte. Ebenso die genaue Definition, welche Bereiche wie zu reinigen sind. Nicht zu vergessen sind die Daten, die das Handling der verschiedensten Zutrittsmöglichkeiten zu den Objekten wie Schlüssel, Keycards oder Codes, sowie persönliche Arbeitsgegenstände wie Ausweise, Telefone, Laptops und digitalisierte Reinigungsgeräte, betreffen. Einsatzzeiten – sowohl von Mitarbeitenden wie von Material – werden erfasst, und zwar an allen 25 Niederlassungen schweizweit und in zahlreichen Sprachen, da unsere Mitarbeitenden aus über 100 Nationen stammen. Das ergibt insgesamt eine sehr grosse Menge an Daten, die erzeugt, erfasst und verwaltet wird.

Welchen Einfluss hat die Menge der verfügbaren Daten?
Je mehr relevante Daten es gibt, desto besser können Prozesse automatisiert und desto eher kann künstliche Intelligenz genutzt werden. Bei Honegger könnte das beispielsweise so aussehen: Zeigt man einer Maschine einmal, welchen Weg sie in einem Gebäude befahren muss, braucht sie beim nächsten Mal keinen menschlichen Support mehr. Sie lernt und kann entsprechenden Weg selbstständig fahren und Aufgaben erledigen. Der Mensch wird dabei aber nicht überflüssig, er kann sich auf andere Aufgaben konzentrieren, kann Stellen behandeln, welche die Maschine nicht erreicht. Somit können grössere Areale in kürzerer Zeit bearbeitet werden. Das bedeutet letztendlich einen grossen Effizienzgewinn für uns.

Was für Herausforderungen ergeben sich durch das Handling dieser riesigen Datenmenge?
Die Generierung der Daten ist, bei Honegger wie in den meisten anderen Unternehmen, eines der kleinsten Probleme. Die Herausforderung liegt darin, diese Daten zu filtern, sprich nur die notwendigen Daten zu erheben, und sie entsprechend zu verwalten, also eine strukturierte, übersichtliche Ablage zu führen. Und schlussendlich dabei jederzeit die Informationssicherheit zu gewährleisten.

Welchen Stellenwert hat das Thema Informationssicherheit für Honegger?
Jemand, der mittels Daten sein Geschäft betreibt, steht automatisch in der Verantwortung, diese Daten entsprechend zu pflegen und die Datensicherheit zu gewährleisten. Das heisst, die Daten mit technischen Massnahmen vor zerstörerischen Einflüssen und Gefahren, sowie vor unerwünschten Handlungen wie z. B. einem Cyberangriff durch Hacker, zu schützen. Ebenfalls muss der Datenschutz gewahrt werden: Private Daten sind vor Missbrauch zu schützen und somit auch das Recht auf die Wahrung der Privatsphäre aller betroffenen Personen. Darum kümmert sich Honegger mit grösster Sorgfalt.

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