«Fürs neue Jahr haben wir uns ambitiöse Ziele gesetzt.»

Ein Jahreswechsel bringt meist neuen Antrieb und frische Impulse mit sich. Die Honegger AG nimmt sich fürs 2018 viel vor. Von den hochgesteckten Zielen und den einschneidenden Veränderungen im neuen Jahr erzählen Stefan Honegger (SH), Eigentümer und bisheriger CEO der Honegger AG und sein Nachfolger, Ariste Baumberger (AB), im gemeinsamen Interview.

Herr Honegger, auf welche Errungenschaften und Erfolge der Honegger AG im 2017 sind Sie besonders stolz?

SH: Ich bin dankbar, dass wir die im 2017 gesetzten Ziele weitestgehend erreicht haben, die Strukturen in unseren Stossrichtungen weiter aufbauen und personell besetzen konnten.

Im 2018 warten – auf Sie persönlich wie auch auf die Honegger AG – grundlegende Veränderungen. Sie übergeben Ihre Führungsaufgaben an Ariste Baumberger, den langjährigen Leiter Zentrale Dienste. Welche Eigenschaften Ihres Führungsstils sollte er Ihrer Meinung nach beibehalten?

SH: Ariste arbeitet schon lange bei Honegger und kennt den gepflegten „Firmen-grove“. In dem Sinn weiss er was mir wichtig ist, wird aber sicherlich seine Persönlichkeit in die Führungsarbeit miteinbringen und das ist gut so. Hier ist eine Veränderung erfrischend und dynamisierend.

Herr Baumberger, wie sieht so eine Veränderung denn aus bzw. welche eigenen, neuen Akzente werden Sie bei der Leitung der Geschäfte der Honegger AG setzen?

AB: Einen hohen Stellenwert hat für mich die weitere Stärkung unserer operativen Strukturen. Auf Gesamtunternehmensstufe haben wir diesbezüglich unsere Hausaufgaben gemacht, indem wir klare Stellvertretungsregelungen zwischen dem Verwaltungsratspräsidenten, dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung sowie dem Finanzchef etabliert haben. Ebenfalls haben wir in den letzten zwei Jahren klare und belastbare Stellvertreungsstrukturen in den Coporate Centers aufgebaut. Nun erwarte ich, dass wir dieselbe Stabilität auf allen Kaderstufen auch in den Regionen und den Niederlassungen umsetzen, damit wir auch dort auf möglichst viele Unwägbarkeiten vorbereitet sind.

Welchen Herausforderungen wird die Honegger AG im neuen Jahr sonst noch begegnen?

AB: Aus meiner Perspektive stellt die fortschreitende Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche auch für unsere Unternehmung die grösste Herausforderung im neuen Jahr – und vermutlich in allen weiteren Jahren – dar. Die grösste Hürde, die es in diesem Zusammenhang zu überwinden gilt, sind die Veränderungen für die Mitarbeitenden. Gewohnte Prozesse und Anwendungen werden durch neue Abläufe und Systeme abgelöst. Dies verlangt von allen Mitarbeitenden ein hohes Mass an Flexibilität, Abstraktionsvermögen und Bereitschaft für Veränderungen. Zudem beeinflussen unsere strategsichen Stossrichtungen auch die gesamte Unternehmenskultur. Das wird für unsere Mitarbeitenden ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Herausforderung darstellen.

Und wie wird sich die Unternehmung diesen Hürden stellen?

AB: Um unsere Mitarbeitenden gezielt auf diese Entwicklungen vorzubereiten, werden wir in den nächsten Monaten mit externer Unterstützung ein Personalentwicklungskonzept mit Bestandesaufnahme und Anforderungsprofilen erstellen. Aus allfälligen Abweichungen werden wir anschliessend gezielt den Förderbedarf ableiten und notwendige Massnahmen in die Wege leiten. Und damit wir die anstehenden IT-Projekte bzw. Implementierungen erfolgreich bewältigen können, werden wir ebenfalls mit der Unterstützung externer Partner ein professionelles Projektmanagement aufziehen.

Zum Jahreswechsel gehören auch immer die guten Vorsätze. Haben Sie solche auch für Ihr Unternehmen gefasst?

SH: Vorsätze werden meistens schon innert wenigen Tagen gebrochen (lacht). Aber wir haben natürlich Ziele fürs kommende Jahr definiert. Nebst den üblichen monetären Zielen wollen wir vor allem in unseren Projekten einen grossen Schritt weiterkommen. Darunter u.a. die erfolgreiche Einführung des CAFM – eine Software zur Planung, Ausführung und Überwachung im Facility Management – , die Evaluation einer Nachfolgelösung unserer Enterprise Resource Planning-Software, sowie die Erstellung eines Ausbildungskonzepts.

Welche konkreten Pläne hegen Sie für das Unternehmen im 2018?

AB: Fürs neue Jahr haben wir uns ambitiöse Ziele gesetzt. Einerseits wollen wir das Kerngeschäft operativ in der Produktion weiter stärken und diese stabile Basis als Sprungbrett nutzen, um im Reinigungsgeschäft weiter zu wachsen. Dazu haben wir auch massiv in die Verkaufsstrukturen investiert. Zudem steht – wie Stefan angedeutet hat – die Ablösung unserer proprietären Reinigungslösung auf der Agenda, ein weiteres anforderungsreiches Projekt zur Stärkung unseres Kerngeschäfts. Die Weiterentwicklung unserer strategischen Stossrichtungen Facility Management, Cleanroom und Healthcare wird uns ebenfalls stark fordern.

Und Sie, Herr Honegger, was wünschen Sie der Honegger AG fürs neue Jahr?

SH: Ich wünsche allen Mitarbeitenden gute Gesundheit und viele erfreuliche Stunden privat wie auch geschäftlich. Wenn es den Mitarbeitenden gut geht, dann kann auch die Firma gedeihen und davon profitieren.

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